Der ganz heiße Favorit setzt sich durch

Hallenfußball - VfB Stuttgart gewinnt internationales U14-Turnier in Haiterbach / Finalsieg gegen Hannover 96 Nach 76 Spielen und 264 Toren stand gestern der VfB Stuttgart als Sieger des 23. U14-Hallenfußballturnier des TSV Haiterbach fest.

In einem spannenden Endspiel setzte sich der VfB-Nachwuchs mit 2:1 gegen Hannover 96 durch. Siebenmal hatte der VfB Stuttgart zuvor das Haiterbacher Hallenturnier gewonnen, nun kam der achte Sieg hinzu. Zwei Tage lang boten die U14-Nachwuchskicker beim erneut prominent besetzten Vollbandenturnier in der Haiterbacher Kuckuckshalle hochklassigen Hallenfußball.

Kein Wunder, dass die Organisatoren gestern bei der Siegerehrung rundum zufrieden waren. Turnierleiter Peter Wunderlich betonte: »Die Mannschaften haben Spitzenfußball aufs Parkett gelegt.« Vor dem Budenzauber zählte der VfB Stuttgart als siebenfacher Turniersieger wie immer zu den ganz heißen Favoriten – und in der Tat standen die Publikumslieblinge jetzt zum achten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Bereits am ersten Turniertag legten beide Finalisten allerdings einen blitzsauberen Auftritt hin und spielten alle Begegnungen zu Null.

Im ersten Halbfinale löste Hannover 96 mit einem überraschend klaren 5:2 gegen Schalke 04 das Finalticket. Im zweiten Halbfinale machte der VfB Stuttgart seinen Einzug ins Endspiel mit einem 3:1-Erfolg gegen den FC Augsburg perfekt.

»Da stehen schon die besten Teams im Finale«, waren sich Hallensprecher Peter Wunderlich und sein Mitstreiter in der Turnierleitung einig. Vor einer guten Zuschauerkulisse in der Haiterbacher Kuckuckshalle legte Mike Huras dann im Finale zum 1:0 für den VfB vor. Daniel Zürn erzielte zwar postwendend den Ausgleich, doch sorgte der starke Tim Winzheimer für das vorentscheidende 2:1. In den letzten Sekunden gab es noch mal ein Getümmel vor dem Stuttgarter Tor und die Spieler aus Hannover hatten den Ball hinter der Linie gesehen. Der Unparteiische entschied allerdings auf Stürmerfoul der Niedersachsen.

»Die Mannschaft hat ihr Potenzial im Finale super abgerufen, und wir waren einen Tick konsequenter«, machte VfB-Trainer Patrick Krätschmer am Rande der Siegerehrung deutlich.
Hannovers Trainer Nico Mavridis hatte bei seinem Team zwar Höhen und Tiefen ausgemacht: »Aber in der Finalrunde hat die Mannschaft einen guten Fight abgeliefert.«

Im kleinen Finale um den dritten Platz standen sich mit Schalke 04 und dem FC Augsburg die gleichen Klubs wie 2019 gegenüber. Ete Aldemir sorgte zwar für die schnelle Führung der Gelsenkirchener, doch nach dem Ausgleich durch Mattis Junker musste die Entscheidung im Zehnmeterschießen fallen. Fynn Heinze setzte dabei den entscheidenden Treffer zum 4:2 für die Augsburger.